"Jugend trainiert für Olympia" Beach-Volleyball
Es war wieder soweit, Mitte September finden traditionell in Berlin die „Jugend trainiert“-Wettkämpfe (Jugend trainiert für Olympia und Paralympia) in den verschiedensten Sportarten statt. Neben Leichtathletik, Fußball und Schwimmen fand auf Beach Mitte Beachvolleyball statt. Beim Bundesfinale messen sich die besten 16 Schulen Deutschlands (ein Team pro Bundesland) in der Altersklasse U18.
Besonders im Wettbewerb bei Jugend trainiert ist der Spielmodus. Jede Schule besteht aus bis zu acht SpielerInnen, die vor jedem Duell in ein Jungs-, ein Mixed- und ein Mädchenteam aufgeteilt werden, sowie bis zu 2 Auswechselspieler*innen, die in allen 3 Teams eingesetzt werden können. Jeder Satz zählt, sodass zum Beispiel bei einem Sieg im Mixed und bei den Jungs, eine Niederlage bei den Mädchen ausgeglichen werden kann. Dementsprechend siegt die Schule, die mindestens zwei Duelle für sich entscheiden kann.
Unter den ersten Duellen in der Gruppenphase stellten sich schnell die Favoriten raus, darunter das Hauptstadtteam des SLZBs, das Sportgymnasiums aus Schwerin, sowie die Sportler*innen aus Hamburg. Aber auch die anderen Ralleys zogen die Blicke auf sich.
Am 2. Tag entwickelte sich der Spielbaum weiter, je nachdem wie man in der eigenen Gruppe abgeschnitten hat, kam es zu neuen Spielkonstellationen. Die Gruppenersten waren direkt fürs Viertelfinale gesetzt. Die Gruppenzweiten und -dritten kämpften zunächst um den Einzug ins Viertelfinale. Man konnte merken, wer mit dem steigenden Druck klar kommt und souverän am Ball bleibt und wer sich ablenken lässt.
Am Finaltag hatte jede Schule nochmal die Chance, die bestmögliche Endplazierung zu erkämpfen. Die Plätze 13 bis 16 spielten untereinander jeder gegen jeden, innerhalb einer eigenen Gruppe. Die Plätze 7 bis 12, darunter die SportlerInnen aus Thüringen, Bremen und Hessen, spielten viele grandiose Spielzüge und lange Ralleys, die zeigten, dass sie zur Top 10 aus Deutschland gehören. Das Duell um Platz 5, zwischen Hamburg und Bayern, sowie auch die Halbfinalspiele vom Vortag erwiesen sich als super spannend, wo es teilweise bei mehreren Paarungen in den entscheidenden dritten Satz ging, der das Ergebnis komplett verändern kann.
Als Tagesabschluss fand das kleine Finale zwischen Niedersachsen (Gymnasium Martino-Katharineum Braunschweig) und dem Carl Human Gymnasium aus Essen statt. Ein langer und fairer Kampf, wobei sich die Sportler*innen aus NRW als Sieger*innen kühren konnten. Anschließend das große Finale, wie auch im Vorjahr, zwischen den Sportschulen aus Berlin und Mecklenburg Vorpommern. Die Berliner Jungs spielten ein schnelles 2:0, wobei der ein oder andere Monsterblock dabei war. Die Mädels aus Berlin zogen nach und spielten sich ebenfalls zu den Siegerinnen des Matchs. Auch wenn der Gesamtsieg schon feststand, wurde das Mixed Duell eifrig angefeuert und ging in den 3. Satz ging. Nach einem harten Kampf musste sich Schwerin geschlagen geben.
Der Sieger des Bundesfinals im Beachvolleyball 2025 heißt erneut "Schul- und Leistungssportzentrum Berlin".
Der Vibe war von Tag 1 bis Tag 3 top, es gab gute Musik, gute Stimmung und natürlich super spannende Spielpaarungen. Das Wetter wurde immer besser und besser, so dass ab Tag 2 zwar immer noch lange Hosen am Start waren, allerdings auch Sonnencreme und Sonnenbrillen nötig waren. Die SportlerInnen haben zusammen gezockt, Spaß gehabt, Berlin genossen und mit Fair Play die Spiele absolviert.
Nach diesen drei erfolgreichen Tagen, folgen nun in den nächsten Monaten die Vorentscheidungen für Jugend trainiert im Hallenvolleyball, sodass zum Frühlingsende die nächsten Bundesfinals stattfinden können.